Kein Platz für Frust: FCH blickt positiv auf Relegation
Blickt entschlossen auf das Relegationsduell: Frank Schmidt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)

Für Frust ist beim 1. FC Heidenheim vor den beiden entscheidenden Relegationsspielen um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga laut Trainer Frank Schmidt kein Platz. «Es geht darum, die reguläre Saison abzuhaken und uns auf das auszurichten, was kommt», sagte der Coach nach dem 1:4 gegen Werder Bremen am letzten Spieltag. 

«Ich bin über dieses Spiel, die Art und Weise enttäuscht. Aber nicht über die Tatsache, dass wir Relegation spielen dürfen. Wir haben die Chance, in zwei Extra-Spielen die Liga noch zu halten und die Spiele gehen wir entschlossen und positiv an.»

Als Erstligist trifft der FCH am Donnerstag zunächst daheim auf den Dritten der 2. Bundesliga. Das Rückspiel findet am 26. Mai auswärts statt. «Die letzten 34 Spiele und die Conference League sind jetzt Geschichte», sagte Kevin Müller. Der Torhüter kehrte nach einer Gehirnerschütterung zurück ins Heidenheimer Tor, war bei den Gegentreffern jedoch machtlos. «Wir haben die Möglichkeit, eine durchwachsene Saison noch ins Positive zu drücken – das ist eine große Chance», sagte der 34-Jährige. 

Erfahrung in K.-o.-Spielen könnte helfen

Einen Wunschgegner haben die Heidenheimer nicht. Auch die Ausgangssituation möchte keiner der Spieler und Verantwortlichen bewerten. «Es geht nur um die Form in diesen beiden Spielen und ein bisschen auch um die mentale Stärke», sagte Kapitän Patrick Mainka. «Ich bin überzeugt davon, dass wir die haben und ich bin überzeugt davon, dass wir die Klasse halten.» Ein Vorteil könnte laut Mainka sein, dass der FCH in dieser Saison bereits Erfahrung in K.-o.-Spielen sammeln durfte. «Das hilft immer», sagte der Abwehrspieler.

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