Köln mahnt nach Traumstart: «Auf dem Boden bleiben»
Kölns Marius Bülter bejubelt sein Tor zum 2:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Revierfoto/dpa)

Während die Fans des 1. FC Köln nach dem zweiten Bundesliga-Sieg schon von großen Zeiten träumen, halten Mannschaft und Verantwortliche die Euphorie in Grenzen. «Wir können das schon einordnen. Die Leistung war in Ordnung aber nicht top top. Es war ein verdienter Sieg, auch wenn es in der Höhe zu hoch war», sagte Trainer Lukas Kwasniok nach dem 4:1-Erfolg gegen den SC Freiburg. 

«Ich will nicht zu pingelig sein, aber dennoch gibt es genug Arbeit. Auf Dauer hilft nur eine sehr gute Leistung, um Spiele in der Bundesliga zu gewinnen», ergänzte er und betonte, insbesondere mit den ersten 20 Minuten nicht wirklich zufrieden gewesen zu sein. «Wir müssen die Kirche im Dorf behalten. Trotzdem darfst du Siege in der Bundesliga feiern. Du musst die Feste feiern, wie sie fallen. Heute dürfen wir glücklich sein und ab morgen geht die Arbeit weiter.» 

Bülter: «Auf dem Boden bleiben»

Auch der 3:0-Torschütze Marius Bülter mahnte zur Besonnenheit. «Es ist schon wichtig, dass wir auf dem Boden bleiben. Das waren jetzt nur zwei Spiele», sagte der Stürmer. Es gelte auch im Hinterkopf zu behalten, dass auch schlechte Zeiten kommen könnten. 

FC-Sportdirektor Thomas Kessler unterstrich diese Sichtweise. Man müsse die Erfolge vernünftig einordnen. Er habe auf dem Platz auch einige Dinge gesehen, die es zu verbessern gebe, erklärte der 39-Jährige.

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