«Unverzeihlich»: Wolfsburg-Trainer kritisiert Schiedsrichter
Wolfsburger Enttäuschung nach dem 0:1 gegen Leipzig. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Seit mehr als acht Monaten hat der VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga kein Heimspiel mehr gewonnen. Nach der 0:1 (0:1)-Niederlage gegen RB Leipzig haderten Spieler und Trainer vor allem mit einem nicht gegeben Handelfmeter in der ersten Halbzeit.

«Ich bin es langsam leid, dass immer noch so viele Fehlentscheidungen passieren, obwohl wir 50 Kameras im Stadion haben», sagte VfL-Verteidiger Kilian Fischer. Nach einem Torschuss des 24-Jährigen in der 16. Minute sah es so aus, als ob der Ball die Hand des Leipzigers Assan Ouedraogo berührt hätte. Der Videoschiedsrichter konnte das aber nicht zweifelsfrei feststellen, also ging das Spiel ohne Strafstoß weiter.

Simonis wird deutlich

«Wir haben schon auf der Bank gehört, dass das ein klarer Elfmeter war. Später habe ich gehört, dass sie auch auf der Leipziger Bank gesagt haben: Das ist ein klares Handspiel», sagte Wolfsburgs Trainer Paul Simonis.

Der Niederländer kritisierte den Schiedsrichter Robin Braun scharf. «Nur die einzig wichtige Person, die die Entscheidungen trifft, hat es nicht gesehen. Oder war der Meinung, dass das nicht genug war, um einen Elfmeter zu geben», sagte Simonis. «Ich finde es wirklich schade, dass solche Entscheidungen getroffen werden, wenn du die Möglichkeit hast, das Spiel zu stoppen und sie zu überprüfen. Du hast die Zeit, du kannst dir die Zeit nehmen. Für mich ist es unverzeihlich, dass solche Fehler gemacht werden.»

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