Kovac vor Kopenhagen: «Ich strahle wie ein Reaktor»
Niko Kovac will in Kopenhagen angreifen. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac hat seine Begeisterung für Julian Brandt mit einem eigenwilligen Vergleich beschrieben. «Ich freue mich. Du siehst ja, ich strahle wie ein Reaktor. Jule ist ein toller Spieler und ein toller Mensch», antwortete Kovac einem Journalisten am Abend in Kopenhagen angesprochen auf den 29 Jahre alten Mittelfeldspieler, der beim BVB zuletzt nur Einwechselspieler war und in dieser Rolle oft überzeugte.

Am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) gastiert Dortmund in der Champions League beim FC Kopenhagen. «Ich weiß, was Jule kann. In Mainz kam er aus dem Nichts und hat das Spiel alleine entschieden. Jule wird auf Sicht auch wieder von Beginn an spielen. Ich bin froh, dass ich ihn habe», fügte Kovac an. Vor allem auf den Mittelfeld- und Offensivpositionen hat der Cheftrainer aktuell viele Optionen.

Kovac lobt «richtig schönes Format»

Dortmund ist mit einem 4:4 bei Juventus Turin sowie einem 4:1-Heimsieg über Athletic Bilbao stark in die Königsklasse gestartet. Kovac nannte den neuen Modus mit acht verschiedenen Gegnern «ein richtig schönes, gutes Format». Ziel sei es, mit guten Leistungen unter die besten Acht zu kommen und so «den Vorteil von zwei Spielen weniger zu haben, wenn es in die nächste Phase geht».

Der Cheftrainer verteidigte seinen Profi Jobe Bellingham, der wie Brandt zuletzt selten von Beginn an spielte, gegen Kritik. Bellingham wurde beim 1:2 beim FC Bayern am Samstag eingewechselt und patzte kurze Zeit später vor dem zweiten Gegentor. 

«Ich verstehe die Kritik gar nicht. Jobe macht einen sehr, sehr guten Eindruck», sagte Kovac. Er habe «kein Problem», den 20 Jahre jungen Engländer in Kopenhagen aufzustellen. Personell festlegen wollte sich Kovac nicht.

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