Spanisches Liga-Spiel mit Barça in den USA abgesagt
Barcelonas Cheftrainer Hansi Flick muss nun doch nicht mit seinem Team nach Florida. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jose Breton/AP/dpa)

Die Austragung des spanischen Ligaspiels zwischen dem FC Barcelona gegen Villarreal in den USA ist abgesagt worden. Das teilte La Liga mit und verwies auf den Veranstalter, die US-Sportagentur Relevent. Der spanische Profifußball-Verband bedauere «zutiefst, dass dieses Projekt, das eine historische und einmalige Chance für die Internationalisierung des spanischen Fußballs darstellte, nicht weitergeführt werden kann». 

Barça-Präsident Joan Laporta hatte für den Auftritt im Hard Rock Stadium plädiert, in dem normalerweise das NFL-Team Miami Dolphins spielt. Die Partie biete die Gelegenheit, weiter in den amerikanischen Sportmarkt vorzudringen. 

Beim Grund für die Absage für das umstrittene Projekt verwies man ohne nähere Angaben auf „die Unsicherheit, die in den letzten Wochen in Spanien entstanden ist“.

UEFA hatte «ausnahmsweise» und «widerstrebend» zugestimmt

Trainer Hansi Flick etwa hatte sich gegen das Projekt ausgesprochen. «Ich kann die Spieler verstehen, dass sie nicht glücklich sind. Ich bin nicht glücklich», sagte der frühere Fußball-Bundestrainer vor einigen Tagen.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte dem Spiel «ausnahmsweise» und «widerstrebend» zugestimmt, weil auf FIFA-Ebene Lücken im Reglement bestünden. Diese würden überarbeitet. 

Auch die italienische Serie A will in dieser Saison eine Ligapartie im Ausland austragen. Die Partie zwischen der AC Mailand und Como im Februar findet in Perth (Australien) statt.

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