Infantino offen für Änderung von Abseitsregel
FIFA-Chef Gianni Infantino (r) hält offenbar viel von der Abseits-Idee von Arsène Wenger. (Archivbild) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich offen für eine mögliche Änderung der Abseitsregel im Fußball gezeigt. Der Weltverband schaue kontinuierlich auf die Regeln. «Wie können wir das Spiel offensiver und attraktiver machen», sagte Infantino beim World Sports Summit in Dubai. Dabei schaue man sich auch die Abseitsregel an.

Seit längerem laufen auf FIFA-Initiative Tests zu einem Vorschlag von Ex-Trainer Arsène Wenger aus dem Februar 2020. Demzufolge soll sich ein Spieler nicht im Abseits befinden, solange sich noch ein Körperteil, mit dem ein Tor erzielt werden kann, auf gleicher Höhe mit dem vorletzten gegnerischen Spieler befindet. Bislang steht ein Spieler im Abseits, wenn nur eines dieser Körperteile näher am Tor ist als der vorletzte Gegner.

Regelhüter erlaubten Tests für neue Abseitsregel

Vielleicht werde es in Zukunft so sein, dass der Stürmer vor dem Verteidiger sein müsse, um Abseits zu stehen, sagte Infantino. 

Bereits vor mehr als fünf Jahren hatte der Franzose Wenger in seiner Funktion als FIFA-Direktor für globale Fußballförderung diesen Vorschlag unterbreitet. Der Weltverband bat die Regelhüter des International Football Association Board Ifab damals, dies testen zu dürfen. Die Corona-Pandemie hatte die angestrebten Tests jedoch zunächst verhindert. Das nächste Ifab-Treffen findet am 20. Januar in London statt.

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