Der Kieler Steven Skrzybski (l) wird von Baris Atik attackiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Axel Heimken/dpa)

Der 1. FC Magdeburg hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga für ein Ausrufezeichen gesorgt. Der Aufsteiger gewann bei Holstein Kiel trotz zweimaligem Rückstand mit 3:2 (1:1) und hat sich mit 21 Punkten nach 20 Spielen vorerst auf Rang 15 verbessert.

Daniel Elfadli (44. Minute), Herbert Bockhorn (70.) und Moritz Kwarteng (86.) waren für die Mannschaft von Trainer Christian Titz erfolgreich. Patrick Erras (33.) und Fiete Arp (54.) trafen für die Gastgeber, die mit 28 Punkten im gesicherten Tabellen-Mittelfeld stehen.

Hausherren zunächst besser

Kiel dominierte von Beginn an die Partie. Holmbert Fridjonsson (6./7.) und Timo Becker (14.) hatten gute Möglichkeiten. Mittelfeldspieler Erras sorgte dann für das verdiente 1:0: Fridjonsson köpfte nach einer Ecke in Richtung Magdeburg-Tor, Erras lenkte den Ball ins Netz (33.).

Die Gäste machten erst nach dem Rückstand richtig mit und steigerten sich von Minute zu Minute. Daniel Heber per Kopf (37.) und Baris Atik (40.) kamen zu Gelegenheiten. Elfadi glich kurz vor der Pause nicht unverdient aus (45.).

Nach der erneuten Kieler Führung durch den eingewechselten Arp (54.) drückte Holstein auf die Entscheidung. Aber wieder zeigte Magdeburg eine Reaktion. Erst traf Bockhorn zum 2:2 (70.). Dann drehte Kwarteng sehr zur Freude der zahlreichen Magdeburg-Fans endgültig die Partie (86.). In der Nachspielzeit rettete FCM-Keeper Dominik Reimann glänzend den ersten Sieg seit dem 6. November 2022.

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