Cesc Fàbregas wird nicht Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig. Das erklärte Mirwan Suwarso, Besitzer des vom Spanier trainierten Clubs Como 1907, auf einer Veranstaltung in London. «Wir haben ein Langzeitprojekt und Cesc Fàbregas ist ein wesentlicher Teil davon. Er wird nicht gehen», sagte der Indonesier. Fàbregas saß neben Suwarso auf dem Podium.
Die italienische Zeitung «La Repubblica» zitierte den früheren Mittelfeldspieler des FC Arsenal und des FC Barcelona mit ähnlichen Worten. «Ich habe bei diesem Verein angefangen, weil ich an ein langfristiges Projekt dachte. Ich glaube wirklich an das langfristige Projekt von Como. Ich bin hier als Spieler hergekommen und ich bin sehr, sehr glücklich, weil ich hier so arbeiten kann, wie ich will», sagte der 38-Jährige.
Klopps Mühe vergebens
Fàbregas steht bei dem Erstliga-Aufsteiger noch bis 2028 unter Vertrag. Er ist zudem Anteilseigner des Clubs. Leipzig hatte sich lange um den Weltmeister von 2010 bemüht, sogar der globale Fußballchef Jürgen Klopp soll Gespräche geführt haben. Laut Medienberichten war Fàbregas einem Wechsel nach Sachsen nicht abgeneigt, obwohl der Club erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg nicht international spielen wird.
Como, dass durch Spiel-Besuche von zahlreichen Hollywood-Stars in dieser Saison für Schlagzeilen gesorgt hatte, verweigerte jedoch die Freigabe. Dies hatte der Club zuvor bereits bei Bayer Leverkusen getan. «Gemeinsam sind wir ein wirklich gutes Team geworden, in einer kleinen Stadt, einem kleinen Verein, aber mit großen Ambitionen für die Zukunft», sagte Fàbregas.
Am Dienstagabend tauchten die nächsten Gerüchte um Fàbregas auf. Demnach soll sich der Champions-League-Finalist Inter Mailand um ihn bemühen. Bei Inter war Trainer Simone Inzaghi zurückgetreten und steht vor einem Engagement in Saudi-Arabien.