Der Mainzer Anton Stach (l) wurde für die Nationalmannschaft nominiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Neuling Anton Stach hat auf kuriose Weise von seiner erstmaligen Nominierung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft durch Bundestrainer Hansi Flick erfahren.

«Ich war mit (Teamkollege) Andy Lucoqui im Auto unterwegs. Er wollte gerade Musik anmachen auf meinem Handy und hat gesehen, dass ich einen verpassten Anruf habe: Er hat dann mein Handy auf Lautsprecher gestellt und zurückgerufen», erzählte Stach.

«Als der Bundestrainer seinen Namen sagte, haben wir beide uns mit großen Augen angeguckt, und ich musste mich wirklich sehr konzentrieren auf das Autofahren, bin dann gleich zweimal falsch abgebogen. Mir ist alles aus dem Gesicht gefallen», berichtete der Mittelfeldspieler vom Bundesligisten FSV Mainz 05 weiter über das kurze Telefonat mit Flick am Vortag.

Danach habe er nicht «richtig gut schlafen», können, erzählte Stach in einem Interview auf der Mainzer Vereinshomepage. Die Einladung zu den Länderspielen gegen Israel am 26. März in Sinsheim und die Niederlande am 29. März in Amsterdam mache ihn «unfassbar stolz», sagte der 23-Jährige: «Ich bin noch etwas sprachlos, aber ich freue mich jetzt einfach.»

Auch 05-Trainer Bo Svensson äußerte sich begeistert. «Ich freue mich für Anton. Ich finde, dass er eine Menge Talent und Potenzial mitbringt. Vor drei, vier Monaten war er nicht einmal bei uns gesetzt. Es ist alles sehr schnell gegangen. Er soll es genießen, ohne den Fokus auf Bereiche zu verlieren, wo er sich noch verbessern muss», sagte Svensson.

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