Der frühere Mitspieler Rani Khedira bedauert das Aus von Max Kruse beim VfL Wolfsburg ausgerechnet vor dem Spiel beim 1. FC Union Berlin.
«Er hätte sich sicher gewünscht, nochmal an der Alten Försterei zu spielen. Von daher ist es schade für ihn und ein bisschen auch für uns», sagte der Mittelfeldspieler des neuen Tabellenführers Union Berlin, der am kommenden Sonntag Wolfsburg empfängt. Der im Winter von Berlin zum VfL gewechselte Kruse soll dort nach Aussage von Trainer Niko Kovac nicht mehr zum Einsatz kommen.
Es habe ihn «schon ein Stück weit überrascht», sagte der Bruder des früheren Weltmeisters Sami Khedira: «Die letzten beiden Spiele hat er glaube ich noch über 90 Minuten gespielt und jetzt nie wieder. Ich weiß aber nicht, was vorgefallen ist. Das ist eine Wolfsburger Angelegenheit.»
Die Erinnerung an den früheren Nationalspieler sei aber eine positive. «Max hat dem Verein unheimlich viel gegeben», sagte Khedira: «Er ist ein guter Typ. Ein bisschen speziell, aber es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht mit ihm in der Kabine zu sitzen und auch auf dem Feld zu stehen.» Kruses Stärke sei, «dass er sich nicht verbiegen lässt. Er ist einfach so, wie er ist. Er genießt es, seine genialen Momente einzubringen und nicht einfach nur das System runterzuspielen.»