Die Fürther Damian Michalski (r) und Sebastian Griesbeck (2.v.r.) mussten sich gegen Rostock letztlich mit einem Punkt zufrieden geben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die SpVgg Greuther Fürth hat kurz vor dem Schlusspfiff gegen ein rustikales Hansa Rostock einen weiteren Tiefschlag in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert.

Die Franken ließen sich am Freitag beim 2:2 (1:0) von der ruppigen Spielweise der Gäste zwar lange nicht aus dem Konzept bringen. Ein unmittelbar vor dem Ende verwandelter Foulelfmeter von Ryan Malone (90.+3) brachte die konsternierten Franken aber um ihren zweiten Saisonsieg. Die Mannschaft von Trainer Marc Schneider kletterte nach dem dritten Remis am Stück zum Auftakt des 12. Spieltags aber vorerst auf Tabellenplatz 15.

Der Fürther Kapitän Branimir Hrgota (20. Minute) erzielte vor 10 516 Zuschauern die Führung. Ein Klärungsversuch per Kopf von Damian Roßbach landete direkt vor seinen Füßen, Hrgota hämmerte den Ball aus 17 Metern ins Tor. Ein Fernschuss des Stürmers (36.) krachte später gegen die Latte, aus kurzer Distanz scheiterte er (45.+6) auch noch an Keeper Markus Kolke.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich von Lukas Fröde (57.) machte per Kopf Ragnar Ache (60.) nach einer herrlichen Flanke von Simon Asta wieder wett. Nach Gelb-Rot gegen John Verhoek (62.) vergab kurz vor dem Ende Afimico Pululu (88.) die dicke Chance zum 3:1. Im Gegenzug schockte Malone die Hausherren.

Die Franken hatten Glück, dass die anfangs druckvollen Gäste nicht in Führung gingen. Verhoeks (10.) Kopfball aus sechs Metern direkt auf den Mann konnte Torwart Andreas Linde entschärfen. Nach einem unglücklichen direkten Zusammenprall bei einem Kopfball wurden die Rostocker Nico Neidhart und Anderson Lucoqui minutenlang auf dem Rasen behandelt. Die beiden Außenverteidiger mussten anschließend vorzeitig vom Platz.

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