Herbert Hainer, der Präsident des FC Bayern, spricht bei der Jahreshauptversammlung auf der Bühne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Herbert Hainer hat zum Auftakt der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München bei den Mitgliedern des deutschen Fußball-Rekordmeisters für seine Wiederwahl als Präsident geworben.

Der 68-Jährige erklärte sich zum «Diener des Vereins» und bat am Samstagabend zu Beginn seiner rund halbstündigen Rede im Audi Dome ganz am Anfang um Entschuldigung für von ihm gemachte «Fehler» während der Versammlung des Vorjahres, die er im Disput um das Katar-Sponsoring genervt abgebrochen hatte. «Wir alle wissen, dass dieser Abend kein Ruhmesblatt für unseren Verein war», sagte Hainer, der sich drei Jahre nach seiner Wahl zum Nachfolger von Ehrenpräsident Uli Hoeneß (70) für eine zweite Amtszeit bewarb.

«Unser Verein ist europaweit ein Vorbild», äußerte der frühere Adidas-Chef, der neben den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolgen die gesellschaftliche Rolle des mit 295.000 Mitgliedern größten deutschen Sportvereins hervorhob. «Der FC Bayern ist ein Influencer», sagte Hainer. Der finanzstärkste Fußball-Bundesligist werde «niemals ein kickender Konzern» werden, versprach der Präsident, der den Fans und Mitgliedern zurief: «Mein Herz schlägt rot!»

Bei der Rede des Präsidenten waren auch Trainer Julian Nagelsmann sowie die Profis Thomas Müller, Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman vor dem Heimspiel an diesem Sonntagabend gegen den SC Freiburg in der Halle anwesend. Unter dem Applaus der Mitglieder traten sie anschließend den Heimweg an.

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