Will seine Spieler in den vielen englischen Wochen nicht überfordern: Berlins Trainer Urs Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Union Berlins Trainer Urs Fischer versucht in den zahlreichen englischen Wochen der Eisernen, seine Spieler auch geistig nicht zu überlasten: «Die Frage, die ich mir oft stelle: Wie viele Informationen gibst du den Jungs mit, wenn du jeden dritten Tag ein Spiel hast.»

«Da gilt es, eine Mischung zu finden», sagte der Schweizer vor dem Spiel der Köpenicker gegen Borussia Mönchengladbach am heutigen Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). «Zum Teil ein bisschen ausführlicher sein, wenn es um Vorbereitung des nächsten Gegners geht, aber trotzdem im Maße zu sein. Irgendwann kannst du der Mannschaft in diesem Rhythmus dann auch zu viele Informationen mit auf den Weg geben», erklärte der 56-Jährige.

Union befindet sich wegen der Mitte November anstehenden WM-Pause und Spielen in Bundesliga, Europa League und DFB-Pokal in der vierten von sechs englischen Wochen am Stück. Am Sonntag wollen die Eisernen mit einem Sieg gegen Gladbach zurück an die Tabellenspitze springen. Der Schweizer sieht durchaus einen Effekt der Belastungen. «Ich glaube schon, dass diese vier Wochen ihre Spuren hinterlassen, und es stehen uns noch zwei Wochen bevor», sagte er. «Aber ich glaube auch, wenn man auf unsere Verletztenliste schaut, dass wir das nicht so schlecht hinbekommen haben. Aber wir haben noch zwei Wochen. Es gilt, wach zu bleiben.» Aktuell stehen dem Schweizer alle Profis zur Verfügung.

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