St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh bejubelt seinen Treffer zum 3:0 beim KSC mit einem Salto. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uli Deck/dpa)

Der FC St. Pauli hat seine Auswärtsmisere in der 2. Fußball-Bundesliga beendet und dem Karlsruher SC die erste Heimniederlage zugefügt.

Die Hamburger feierten am Samstag mit dem 3:1 (2:0) bei den Badenern den ersten Sieg in der Fremde seit dem 10. April, damals noch in der vergangenen Saison. KSC-Torwart Marius Gersbeck (13.) per Eigentor, Guido Burgstaller (45.) mit einem umstrittenen Foulelfmeter und Daniel-Kofi Kyereh (59.) erzielten die Treffer für die Gäste. Fabian Schleusener (79.) sorgte für das einzige Tor der Gastgeber.

Durch den Erfolg verbesserte sich der Kiezclub auf den zweiten Tabellenplatz und liegt nur noch einen Punkt hinter Jahn Regensburg. Die Karlsruher sind vorerst Siebte.

Das Ergebnis fiel zu deutlich aus. Beide Teams waren gleichwertig in der intensiven Partie. Zu Beginn war der KSC aktiver. Die Hamburger benötigten einige Zeit, kamen dann aber in Offensiv-Aktionen. Eine nutzte Maximilian Dittgen zu einer Flanke, bei der sich KSC-Keeper Gersbeck verschätzte und den Ball ins eigene Tor lenkte.

Als Tim Breithaupt seinen Gegenspieler Kyereh im KSC-Strafraum berührte, entschied Schiedsrichter Nicolas Winter unter Protest der Karlsruher auf den Elfmeterpunkt. Burgstaller nutzte den Strafstoß zu seinem sechsten Saisontor. Auch nach der Pause blieb das Spiel ausgeglichen. Doch der FC St. Pauli traf. Nach schöner Kombination sorgte Kyereh für die Entscheidung. Schleusener weckte mit seinem Tor noch einmal die KSC-Hoffnung, die sich nicht mehr erfüllte.

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