Frankfurts Erik Durm (r) und Istanbuls Mesut Özil kämpfen um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mesut Özil hat nach seiner Pflichtspiel-Rückkehr in Deutschland nur eine knappe Botschaft an seine Fans gerichtet.

«Da war mehr möglich für uns, aber trotz allem ist es ein entscheidender Punkt», schrieb der 32-Jährige nach dem 1:1 von Fenerbahce bei Eintracht Frankfurt in den Sozialen Medien. Özil hatte bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz in Deutschland seit dem Rücktritt aus der DFB-Elf das 1:0-Führungstor erzielt, war von den Frankfurter Fans aber den ganzen Abend massiv ausgebuht worden.

Die aufgeheizte Stimmung, die neben Buhrufen und Pfiffen auch Bierbecherwürfe hervorbrachte, kommentierte Özil nicht. Zur Presserunde im Stadion schickte sein Club aus Istanbul den Brasilianer Luiz Gustavo.

Özil, Weltmeister von 2014, war nach den Querelen um das umstrittene Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem folgenden WM-Scheitern 2018 aus dem Nationalteam zurückgetreten. In einer Social-Media-Offensive hatte er den DFB-Verantwortlichen unter anderem vorgeworfen, ihn nicht vor rassistischen Verunglimpfungen geschützt zu haben.

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