Seine vorzeitige Abreise vom DFB-Team wurde von Bayern Münchens Sportvorstand kritisiert: Marco Reus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus hat mit Desinteresse öffentlich auf die Kritik von Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic reagiert.

«Ich habe das mitbekommen. Das hat mich im Wesentlichen nicht berührt», sagte Reus in Istanbul vor dem Champions-League-Auftakt des BVB beim türkischen Meister Besiktas. «Mehr gibt es dazu von mir nicht zu sagen.»

Aus Sicht von Oliver Kahn ist die Angelegenheit erledigt. «Jetzt können wir wieder zur Tagesordnung übergehen, bei uns hat das keine große Rolle gespielt», sagte der Vorstandschef der Münchner am Dienstagabend bei Amazon Prime Video. «Ich sehe es so, dass sich jetzt alle Parteien wieder beruhigt und wieder abgekühlt haben.»

Salihamidzic hatte am Wochenende zuvor irritiert auf den 90-Minuten-Einsatz von Reus im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen reagiert. Reus war vier Tage zuvor vor dem WM-Qualifikationsspiel auf Island aufgrund leichter Knieprobleme von der Fußball-Nationalmannschaft abgereist. Es sei nicht das erste Mal, dass andere Spieler vom Nationalteam abreisen würden, aber die Münchner Nationalspieler nicht, hatte Salihamidzic im TV-Sender Sky gesagt.

BVB-Sportchef Michael Zorc war deshalb verärgert gewesen. «Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern», sagte Zorc dem «Kicker». «Was glaubt er eigentlich, wer er ist?», ergänzte er bei Sport1.

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