Martina Voss-Tecklenburg kündigte an, dass einige deutsche Spielerinnen die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen werden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Mit einigen Spielerinnen wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Freitag die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen.

Dies kündigte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in einer Video-Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag (18.00 Uhr MESZ/sportschau.de) in Tel Aviv gegen Israel an. Die gesamte DFB-Delegation besucht dann Jerusalem, der Rückflug ist erst für Samstag geplant.

Voss-Tecklenburg hatte bereits zuvor betont, dass die DFB-Auswahl ihrem «gesellschaftlichen und sozialen Auftrag Rechnung tragen» wolle. Wegen der Corona-Regeln vor Ort müsse der Besuch noch genau abgestimmt werden. Sie selbst werde nach Yad Vashem reisen: «Für uns als Deutsche ist es einfach ein besonderer Ort, der dich nochmal wacher macht und sensibilisiert», sagte die 53-Jährige.

Für das deutsche Frauen-Team ist es das erste Länderspiel in Isreal. Die Männer traten dort schon 1987 und 1997 an. In der Vergangenheit besuchten auch Delegationen mit DFB-Nachwuchsteams die Gedenkstätte.

Am Montag erhielten die Fußballerinnen einen Vortrag über Israel mit seinen politischen, geografischen, historischen und sprachlichen Besonderheiten. «Wir freuen uns, dass wir als Botschafterinnen nach Isreal reisen und dieses Land ein bisschen erkunden können», sagte Abwehrspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern. Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (16.05 Uhr/ARD) in Essen statt.

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