Christian Feule zeigt auf seinen diversen Endgeräten seine Sammlung von sogenannten NFTs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Digitale Sammelkarten boomen: Der Handel mit sogenannten NFTs hat auch den Fußball erreicht. Online können solche non-fungible Tokens (NFT) – also digital geschützte Originale – zum Beispiel als Sammelkarten erworben, gehandelt und in Spielen genutzt werden.

Was früher Panini-Sticker auf dem Schulhof waren, sind nun NFTs. Und der Markt wächst zurzeit schnell: Eines der wichtigsten Unternehmen, das französische Start-up Sorare, macht nach eigenen Angaben mehr als 150 Millionen Euro Umsatz. Erst in diesem Oktober hat die Deutsche Fußball-Bundesliga ihre Kooperation mit dem Unternehmen verkündet. Ab sofort können die Nutzer also auch Spieler wie Erling Haaland oder Emil Forsberg in ihre Sammlung aufnehmen. Bei dem Berliner Start-up Fanzone können Fußballfans die NFTs der Nationalspieler erstehen.

Doch mit dem Boom der NFTs kommt auch die Kritik: In Großbritannien wird zurzeit untersucht, ob Sorare eine Art von Glücksspiel darstellt. Zudem lockt das schnelle Geschäft mit dem Handel von NFTs Menschen auf der Suche nach einem Investment an, die Preise steigen – und damit auch die Angst vor dem Platzen der Blase.

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