Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge kritisiert die zu hohen Spielergehälter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa)

Der frühere Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge wünscht sich im Profi-Fußball eine Rückkehr zu «ein bisschen mehr Rationalität».

Die Gehälter und Ablösesummen von teils über 100 Millionen Euro seien jenseits von Gut und Böse. «Das versteht doch kein normaler Mensch mehr», sagte Rummenigge bei der Vortragsreihe «Menschen in Europa» der «Passauer Neuen Presse».

Mit Blick auf Clubs wie den englischen Fußballverein Newcastle United, der an ein Konsortium mit saudischer Beteiligung verkauft worden war, sagte der ehemalige Bayern-München-Profi: «Ich glaube es ist kein guter Weg, wenn nur noch Mannschaften Erfolg haben können, die von Milliardären oder Staaten besessen werden».

Für die Bundesliga sei es durch die 50+1-Regel auf Dauer unmöglich, da mitzuhalten, prognostizierte der 66-Jährige. Die Vorschrift sieht im Kern vor, dass immer der Mutterverein und nie ein externer Geldgeber die Stimmenmehrheit an einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft besitzen muss.

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