Salzburgs Torwart Philipp Köhn ist der Sohn eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Der österreichische Fußballmeister FC Red Bull Salzburg tritt am Dienstagabend in der Champions League beim VfL Wolfsburg mit einem früheren deutschen Junioren-Nationaltorwart an.

«Für mich ist es schön, mal wieder in Deutschland zu spielen. Wichtig ist aber, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden. Champions League ist immer was extrem Besonderes», sagte der 23-jährige Philipp Köhn in Wolfsburg bei der Pressekonferenz seines Clubs.

Köhn ist der Sohn eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter. Er spielte in der Jugend für seinen Heimatverein SuS Dinslaken, den MSV Duisburg, FC Schalke 04 und VfB Stuttgart, ehe er 2017 bei RB Leipzig seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Von der U15 bis zur U18 spielte der Torwart für die Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes, seit der U19 ist er Junioren-Nationalspieler der Schweiz. 2018 wechselte er nach Salzburg, wurde für je eine Saison an den FC Liefering in Österreich und den FC Wil in der Schweiz ausgeliehen, ehe er in dieser Saison zur Nummer eins aufstieg. Seine Konkurrenten kommen ebenfalls aus Deutschland: U21-Nationalkeeper Nico Mantl und der schon 38 Jahre alte Alexander Walke.

Vor den Wolfsburgern hat Köhn großen Respekt. «Man hat schon im Hinspiel gesehen, was für eine Qualität sie im ganzen Kader haben», sagte er. Die Rückkehr des VfL-Torjägers Wout Weghorst nach seiner zweiwöchigen Quarantäne würde die noch einmal steigern: «Vorne im Sturm ist es schon ein Unterschied, ob da jemand mit zwei Metern Größe vorne drinsteht. Aber wir sind sehr gut vorbereitet.»

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