Martina Voss-Tecklenburg, Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Berney Ardov/dpa)

Die Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist bei Impfungen gegen das Coronavirus «sehr, sehr, sehr gut unterwegs». Das sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in einer Video-Pressekonferenz.

Vor dem Zusammentreffen ihrer Mannschaft nächste Woche betonte die 53-Jährige: «Ich gebe natürlich keine Namen preis oder sage auch nicht eine Anzahl. Alle werden vorher noch mal getestet. Wir versuchen, so viel Sicherheit wie möglich zu geben.»

Die DFB-Auswahl tritt zu ihren nächsten WM-Qualifikationsspielen am 26. November in Braunschweig gegen die Türkei an und am 30. November in Faro gegen Portugal. Zuletzt hatte es im deutschen Männer-Nationalteam viel Wirbel um den positiv getesteten, aber vollständig geimpften Niklas Süle gegeben. Daraufhin musste unter anderen sein nach eigener Aussage ungeimpfter Bayern-Kollege Joshua Kimmich in Quarantäne.

«Wir geben natürlich kein Statement ab über den Impfstatus von anderen Menschen, das muss jeder für sich selbst tun», erklärte Voss-Tecklenburg. Sie selbst sei geimpft und wirke ja auch an einer Impfkampagne des Deutschen Fußball-Bundes («Schiri, ich hab‘ schon Gelb») mit. Man gehe sehr verantwortungsvoll mit der Situation um.

Zur Diskussion um eine Impfpflicht für Profifußballer sagte die Ex-Nationalstürmerin: «Sie betrifft ja nicht uns im Fußball allein. Die Experten müssen diese Entscheidungen treffen, sowohl auf der rechtlichen Grundlage, die wir in Deutschland haben, als natürlich auch auf der medizinischen. Vielleicht gibt die Politik jetzt auch bestimmte Regeln vor, dann werden Dinge klarer und einfacher.»

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