Möchte DFB-Chef werden: Peter Peters. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabian Strauch/dpa)

Der für den Chefposten im Deutschen Fußball-Bund kandidierende Peter Peters fordert künftig wieder mehr Kompetenzen für den neuen Präsidenten.

Dies geht nach Informationen des «Kicker» aus dem 30-seitigen Wahlprogramm hervor, das der 59-Jährige in dieser Woche an die 21 Landesverbände und 36 Profivereine verschickt hat. Peters spreche sich darin unter anderem für die Wiedereinführung der vor dem Amtsantritt von Ex-Boss Fritz Keller aufgehobenen Richtlinienkompetenz aus.

Der in der kommenden Woche aus dem Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Fußball Liga scheidende Peters bewirbt sich auf dem außerordentlichen DFB-Bundestag am 11. März 2022 wie Mittelrhein-Chef Bernd Neuendorf um die Nachfolge von Keller. Derzeit führt der Vizepräsident die Geschäfte des weltgrößten Sportfachverbandes gemeinsam mit Rainer Koch interimsmäßig.

Peters fordert zudem die Installierung einer Vizepräsidentin für Diversität und Nachhaltigkeit. «Der DFB sollte den Anteil der Frauen im Präsidium erhöhen», heißt es dazu in seinem Konzept. Er selbst hat die Universitätsprofessorin Silke Sinning als potenzielle Vizepräsidentin für sein Team gewonnen.

Ferner spricht sich Peters unter anderem für Satzungsänderungen in Bezug auf den Vorsitz der Gesellschafterversammlung, das Recht auf Teilnahme an allen Sitzungen mit Unterlagen sowie das Stimmrecht in der Konferenz der Landesverbände aus. Der Generalsekretär und dessen Stellvertreter sollen nicht mehr während des Bundestages, sondern erst später auf Vorschlag des Präsidenten durch das DFB-Präsidium berufen werden.

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