Marco Rose hofft nach dem Pokal-Ausscheiden auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Marco Rose hofft nach dem peinlichen Knockout von Borussia Dortmund im Pokal-Achtelfinale gegen den Zweitligisten FC St. Pauli auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft.

«Wenn wir Spiele verlieren, wird immer relativ schnell das große Ganze in Frage gestellt. Unsere Aufgabe ist, dass wir es als Mannschaft schaffen, dass wir diese Klischees, die ständig auf uns einprasseln, nicht ständig bedienen. Darum geht es, daran müssen wir arbeiten», sagte der Fußball-Lehrer vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Tabellenvierten 1899 Hoffenheim.

Mit einem Sieg könnte der BVB den zweiten Rang festigen und die erneut einsetzende Diskussion über die mangelnde Mentalität des Teams vorerst abschwächen. «Fakt ist, Argumente haben wir keine, weil wir ausgeschieden sind. Die Enttäuschung ist nach wie vor groß. Wir haben dort eine große Chance vertan», bekannte Rose. Aber das 1:2 beim Zweitliga-Tabellenführer sei in Gesprächen aufgearbeitet worden. «Am Ende gibt es die Forderung, nachhaltiger und konstanter zu werden, weil wir festgestellt haben, dass uns dieses Thema schon eine ganze Weile begleitet.»

Mögliche Rotation

Anders als in Hamburg könnte der zuletzt überzeugende Taktgeber Mahmoud Dahoud wieder ins Dortmunder Mittelfeld zurückkehren und den formschwachen Axel Witsel ersetzen. Noch keine Option sind Emre Can und Giovanni Reyna.

Rose geht mit großem Respekt in die Partie: «Hoffenheim ist wirklich eine gute Mannschaft, die zu Recht da oben steht. Sie hat sehr viel Wucht, sehr viel Power. Das sage ich nicht, weil ich den Gegner stark reden will. Da müssen wir bereit sein – das ist das Schlüsselwort.»

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