Die Engländerin Millie Bright (r) kämpft mit Deutschlands Lea Schüller um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Nick Potts/PA Wire/dpa)

Obwohl sie beim Arnold Clark Cup in England den letzten Platz belegt haben, hält sich die Enttäuschung der deutschen Fußballerinnen nach dem Vier-Nationen-Turnier in Grenzen.

Mit dem etwas unglücklichen 1:3 (1:1) gegen England zum Abschluss haderte die DFB-Auswahl aber. «Die Niederlage ist sehr ärgerlich, weil unnötig. Ich glaube nicht, dass wir die schlechtere Mannschaft waren», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Mittwoch nach dem Spiel in Wolverhampton. «Wir haben uns ein bisschen unter Wert verkauft. Von der Leistung war ich mit vielen Dingen sehr zufrieden, auch wie wir es taktisch umgesetzt haben.»

Torschützin Lina Magull, die vor der Pause den zwischenzeitlichen Ausgleich für die DFB-Auswahl erzielt hatte, ärgerte sich ebenfalls über den Spielausgang. «Weil das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entspricht. Das hätte auch anders ausgehen können», sagte sie. «Trotzdem können wir heute mit der Leistung zufrieden sein.» Bis zur EM müsse ihr Team allerdings «ein bisschen abgezockter» werden.

England, das im Juli auch Gastgeber der EM ist, gewann das Turnier. Deutschland war mit einem 1:1 gegen Spanien (2. Platz) in den Arnold Clark Cup gestartet. Gegen Olympia-Sieger Kanada (3. Platz) verlor die DFB-Auswahl mit 0:1. Sorgen bereite ihr der letzte Platz nicht, sagte Voss-Tecklenburg mit einem Schmunzeln. Der Arnold Clark Cup sei trotzdem «sportlich echt cool» gewesen, daran teilzunehmen «genau die richtige Entscheidung» für die DFB-Auswahl.

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