Spielt zur Zeit für Ajax Amsterdam: Der niederländische Nationalspieler Ryan Gravenberch in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Maurice Van Steen/ANP/dpa)

Das vom FC Bayern umworbene Toptalent Ryan Gravenberch hat ein Interesse der Münchner bestätigt. «Ja, natürlich. Es gibt Interesse von den Bayern, aber ich denke an mehrere Vereine», sagte der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler dem niederländischen Sender NOS.

Zugleich seien die Verhandlungen mit seinem jetzigen Arbeitgeber Ajax Amsterdam gestoppt worden. «Ich habe nur noch ein Jahr Vertrag und das war’s tatsächlich. Wir werden sehen», sagte der niederländische Nationalspieler. Er wolle sich nur auf Fußball konzentrieren. Alles andere würden sein Vater und sein Agent regeln.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister soll einem Bericht der niederländischen Zeitung «De Telegraaf» zufolge im Transferpoker um Gravenberch ein Angebot von 25 Millionen Euro als Ablöse abgegeben haben. Die Bayern-Spitze mit Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic sei für Gespräche in der Vorwoche nach Amsterdam gereist, hieß es. Der Vertrag des Mittelfeldspielers bei Ajax läuft noch bis 30. Juni 2023. Ob er so viele Millionen wert sei, wisse er nicht. «Ich habe keine Ahnung. Aber wenn man 25 Millionen wert ist, kann man stolz sein, weil es natürlich viel Geld ist», sagte Gravenberch.

Auch Juventus Turin, Manchester United und Real Madrid sollen Interesse an einer Verpflichtung signalisiert haben. Laut «De Telegraaf» hat sich Gravenberch aber schon für einen Wechsel zu den Bayern entschieden. Ajax verlange aber eine Ablöse von rund 35 Millionen Euro. Gravenberch könnte bei den Münchnern den Franzosen Corentin Tolisso ersetzen, dessen Vertrag nach dieser Saison endet.

Derweil soll der frühere Leipziger Marcel Sabitzer, der erst im vergangenen August verpflichtet worden war, nach Informationen der «Bild» schon wieder über einen Abschied von den Bayern nachdenken. Der österreichische Nationalspieler konnte sich bislang nicht durchsetzen, sein Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2025.

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