Der Henri-Delaunay-Pokal, die Trophäe für den Europameister. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Die Fußballverbände aus Großbritannien und Irland haben wie angekündigt eine gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Europameisterschaft 2028 abgegeben.

Die Bewerbungsfrist endete am Mittwoch. Die Europäische Fußball-Union UEFA will Anfang April die möglichen Kandidaten bekannt geben. Das Turnier soll gemeinsam mit der Endrunde 2032 vergeben werden.

«Wir glauben, dass die Euro 2028 eine der größten Sportveranstaltungen sein wird, die jemals in Großbritannien und Irland stattgefunden haben», hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme. «Diese beispiellose Partnerschaft von fünf Verbänden bietet dem europäischen Fußball etwas Besonderes, einschließlich des Potenzials für ein erweitertes Turnier.» Die EM 2028 wird möglicherweise erstmals mit 32 statt wie bisher 24 Mannschaften ausgetragen.

Im Februar hatten die Verbände von England, Schottland, Wales, Nordirland und der Republik Irland mitgeteilt, von einer Bewerbung für die WM 2030 abzusehen. Noch im vergangenen Jahr hatte der britische Premierminister Boris Johnson euphorisch von WM-Plänen gesprochen. Dafür erntete er nach den geplatzten englischen WM-Bewerbungen für 2006 und 2018 jedoch scharfe Kritik.

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