Um die Auszeichnung transparenter zu machen, wird der Ballon d'Or von France Football reformiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Ena/AP/dpa)

Die Vergabe des Ballon d’Or soll transparenter werden. Dies verkündete die französische Fach-Zeitschrift France Football, die den Preis für den weltbesten Fußballer vergibt. Kritik hatte es zuletzt gegeben, als bei der Wahl Lionel Messi anstatt Robert Lewandowski die Auszeichnung gewann.

Statt wie bisher die Leistung der Fußballer pro Kalenderjahr zu bewerten, soll künftig die Saisonleistung berücksichtigt werden. Die kommende Verleihung des prestigeträchtigen Ballon d’Or wird für die Saison 2021/22 vergeben. Künftig sind nur noch Vertreter der Top-100 der FIFA-Rangliste stimmberechtigt. Zudem soll die Gesamtkarriere kein Kriterium mehr darstellen.

Die Reformen könnten laut Organisatoren als Antwort auf «manchmal zutreffende Kritik» gesehen werden. Tatsächlich handele es sich «vor allem um den erklärten Willen, nach 65 Ausgaben immer wieder auf die Untadeligkeit und Vorbildlichkeit der Trophäe zu achten.»

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