Torhüter Manuel Neuer beim individuellen Training vier Tage vor dem Bundesliga-Topspiel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Beim FC Bayern München bleibt die Personallage vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Bayer 04 Leverkusen weiter angespannt.

Beim ersten öffentlichen Training seit Oktober fehlte am Dienstag Verteidiger Niklas Süle. Er habe mit Rückenproblemen zu kämpfen, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte.

Ein möglicher Ausfall Süles, der am Saisonende ablösefrei zu Liga-Konkurrent Borussia Dortmund wechselt, könnte Trainer Julian Nagelsmann zum Umplanen in der Abwehr zwingen. Denn in dem gelb-gesperrten Lucas Hernandez fällt im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bereits ein möglicher Innenverteidiger aus.

Neben Süle bekamen die Hunderten Fans am Dienstagvormittag nur Alphonso Davies und Corentin Tolisso (Muskelfaserriss) nicht zu sehen. Thomas Müller kehrte, nachdem er zuletzt bereits zum zweiten Mal wegen einer Coronavirus-Infektion pausieren musste, gut gelaunt ins Mannschaftstraining zurück. Der Offensivmann sollte dem Tabellenersten somit am Samstag zur Verfügung stehen.

Mittelfeldspieler Leon Goretzka wie auch Bouna Sarr absolvierten auf einem Nebenplatz ein paar Laufeinheiten und Übungen am Ball. Für Goretzka geht es nach seinen langwierigen Problemen an der Patellasehne weiter aufwärts. Eine Prognose über einen möglichen Comeback-Zeitpunkt wollte Nagelsmann zuletzt nicht abgeben.

Besser sieht es hingegen bei Nationaltorhüter Manuel Neuer aus. Nach seiner Operation am rechten Knie Anfang Februar scheint selbst ein Einsatz gegen Leverkusen nicht ausgeschlossen. Wie schon am Vortag absolvierte der Keeper mit Torwarttrainer Toni Tapalović torhüterspezifische Übungen – noch bevor die anderen Spieler auf das Feld kamen.

Mit einem Sieg gegen den Tabellendritten aus Leverkusen wollen die Münchner ihre Tabellenführung untermauern. Vor dem 25. Spieltag beträgt der Vorsprung auf Verfolger Dortmund acht Zähler.

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