Nach dem Wechselfehler der Bayern unterbrach Schiedsrichter Christian Dingert (3.v.r.) die Partie für mehrere Minuten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Die Anzeige einer falschen Rückennummer hat zum Wechselfehler des FC Bayern beim Sieg in Freiburg geführt.

«Es war eine konfuse Situation. Es war ein Doppelwechsel und es wurde die falsche Nummer angezeigt. Coman hat sich nicht angesprochen gefühlt», sagte Schiedsrichter Christian Dingert dem TV-Sender Sky. Beim 4:1 der Münchner waren kurz vor Schluss für wenige Sekunden zwölf Spieler des Rekordmeisters auf dem Feld gewesen. Kingsley Coman hatte nicht rechtzeitig den Rasen verlassen.

Vor seiner geplanten Auswechslung war die Rückennummer 29 angezeigt worden. Diese trug der Franzose aber in der Vergangenheit bei den Bayern, inzwischen läuft er mit der Nummer 11 auf. So entstand offenkundig die Irritation. «Wir haben es dann relativ schnell bemerkt, Rücksprache mit Köln gehalten und das Spiel dann mit Schiedsrichter-Ball fortgesetzt», sagte Referee Dingert.

Es sei «sehr ärgerlich, dass bei einem so tollen Spiele diese eine Szene hängen bleibt», fügte Dingert hinzu. Er habe das Geschehen im Spielbericht vermerkt. Nun müsse der Deutsche Fußball-Bund über mögliche Konsequenzen entscheiden. Den Freiburgern steht ein Protest gegen die Spielwertung offen. «Ich gehe fest davon aus, dass wir kein Einspruch einlegen müssen. Sondern dass es ein Regelwerk gibt. Diesem Regelwerk unterliegen wir und danach wird gehandelt. Das ist mein Verständnis», sagte Freiburgs Trainer Christian Streich.

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