Mit Ineos ist ein weiterer Interessent in das Wettbieten um den FC Chelsea eingestiegen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: John Walton/PA Wire/dpa)

Der britische Chemiekonzern Ineos ist in das Wettbieten um die Übernahme des englischen Premier-League-Clubs FC Chelsea eingestiegen.

Wie die Holding-Gesellschaft um Chef Jim Ratcliffe bekanntgab, bietet sie 4,25 Milliarden Pfund (rund 5,05 Milliarden Euro) für den Kauf des Londoner Fußball-Vereins. Laut englischen Medienberichten soll das Angebot weit über den bisherigen Geboten anderer Interessenten liegen.

Der vorgeschlagene Deal würde dem aktuellen Champions-League-Sieger von 2021 Investitionen von mehr zwei Milliarden Euro, verteilt über die nächsten zehn Jahre, garantieren. Die übrigen knapp drei Milliarden Euro kämen einer gemeinnützigen Stiftung zur Unterstützung der Opfer des Krieges in der Ukraine zugute.

Der bisherige Inhaber des Clubs um den deutschen Trainer Thomas Tuchel, der russische Milliardär Roman Abramowitsch, hatte den Verein zum Verkauf gestellt, bevor er von der britischen Regierung wegen seiner angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin mit harten Sanktionen belegt wurde. Die Sanktionen trafen auch den FC Chelsea. Ineos hat in den vergangenen Jahren stark im Sport investiert, neben dem Fußball auch bereits in der Formel 1, beim Segeln oder dem Radsport.

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