Ist nicht mehr die Nummer eins beim FC Arsenal: Torwart Bernd Leno. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Naomi Baker/PA Wire/dpa)

Der frühere Bundesliga-Torwart Bernd Leno schließt nach seiner Versetzung auf die Reservebank beim FC Arsenal einen Wechsel zur neuen Saison nicht aus.

«Ich bin 30 Jahre alt, da könnte man denken, dass man trotz des Ehrgeizes und der Ungeduld vielleicht ein bisschen entspannter mit so einem Thema umgeht. Natürlich gibt es immer wieder Anfragen und natürlich haben meine Agentur und ich die Situation im Blick», sagte der 30-Jährige in einem Interview von «spox.com» und «goal.com».

Von Gerüchten über eine mögliche Rückkehr zu seinem früheren Club Bayer Leverkusen habe er gelesen, er wisse aber nichts davon. «Da hieß es auch, ich würde unbedingt in mein Heimatland zurück wollen, aber das stimmt so nicht», sagte der Nationalspieler. Es gehe darum, beim FC Arsenal zu spielen. «Das ist mein erster Anspruch. Wenn der Club anders plant, muss er auf mich zukommen.»

«Ein Rückschlag und ein bitterer Moment»

Leno, der mehr als 100 Premier-League-Spiele absolviert hat, ist seit vergangenem September nicht mehr erste Wahl beim 13-maligen englischen Meister und musste seinem Platz im Tor dem Engländer Aaron Ramsdale überlassen. «Es war ein Rückschlag und ein bitterer Moment. Ich hatte so etwas in meiner Karriere zuvor noch nie erlebt. Ich will nicht sagen, dass ich ein Bauernopfer war, aber wenn die Ergebnisse nicht stimmen, geht es im Fußball manchmal schnell», sagte Leno, der zwischen 2012 und 2018 vor seinem Wechsel nach London 304 Pflichtspiele für Bayer Leverkusen bestritt.

In dieser Saison kam er in der Liga seit September nur zu einem Einsatz. «Ich hatte in den Jahren davor immer gut gespielt, war so gut wie nie verletzt. Das trifft einen dann schon», sagte Leno. Sein Vertrag beim FC Arsenal läuft noch bis zum 30. Juni 2023.

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