Der Brasilianer Pele nimmt an der Auslosung der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 im Kreml in Moskau teil. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa)

Die brasilianische Fußball-Legende Pelé ist Berichten zufolge zur weiteren Behandlung eines vor mehr als einem halben Jahr entdeckten Tumors wieder in eine Klinik gebracht worden.

Sein Zustand sei gut und stabil und er dürfte in den kommenden Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden, berichtete etwa das brasilianische Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf das Albert Einstein-Hospital in São Paulo.

Dem 81-Jährigen war Anfang September ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte in einer Klinik in São Paulo bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation wurde Pelé zunächst auf der Intensivstation behandelt. Rund einen Monat musste er nach dem Eingriff insgesamt im Krankenhaus bleiben.

Im Dezember war er zur Fortsetzung der Behandlung wieder für gut zwei Wochen im Krankenhaus, im Februar wurde sein Aufenthalt nach einer Harnwegsinfektion verlängert.

Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt. Pelé bestritt 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel (1958, 1962, 1970).

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