«Aktuell trüben die letzten zwei Wochen schon das Stimmungsbild», sagt Bayerns Trainer Julian Nagelsmann vor der Partie gegen den BVB. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Julian Nagelsmann sieht seine bevorstehende erste Meisterschaft als Trainer mit dem FC Bayern München durch die vergangenen Wochen etwas belastet.

«Die mega Euphoriewelle wird erst entstehen, wenn wir es geschafft haben», sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters vor der angestrebten vorzeitigen Meisterkrönung im Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund. «Aktuell trüben die letzten zwei Wochen schon das Stimmungsbild.»

Der FC Bayern war vor knapp zwei Wochen bereits im Viertelfinale der Champions League gegen Außenseiter FC Villarreal ausgeschieden, zuvor waren die Münchner auch im DFB-Pokal früh gescheitert. In der Bundesliga haben die Münchner neun Punkte Vorsprung auf den BVB.

Nagelsmann war im Sommer für eine Rekordablöse von RB Leipzig nach München gewechselt. Zur fast sicheren Meisterschaft sagte er: «Wenn ich die nicht holen würde mit der Mannschaft, wäre ich nicht mehr hier Trainer der Mannschaft.»

Als «Ehrgeizling» würden die Ereignisse der vergangenen Wochen aber auch ihn «ein bisschen» trüben, sie würden seine «Euphorie ein bisschen runterdrücken.» Dennoch freue er sich schon auf die Meisterschaft und «werde Vollgas geben, dass es schon am Samstag gelingt.»

Coman-Ausfall droht

Den Bayern droht gegen den BVB der Ausfall von Außenstürmer Kingsley Coman. Nagelsmann berichtete beim französischen Nationalspieler von Schmerzen im Sprunggelenk, die mit Medikamenten behandelt würden. Ein Einsatz Comans, der wie auch Verteidiger Lucas Hernández am Sonntag beim 3:0 in der Bundesliga gegen Arminia Bielefeld wegen muskulärer Probleme gefehlt hatte, ist also fraglich.

Hernández hat seine Oberschenkelprobleme dagegen überwunden und steht zur Verfügung. Auch Innenverteidiger Niklas Süle ist nach überstandener Grippe ein Kandidat für die Startelf gegen seinen künftigen Fußball-Verein.

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