Ralf Rangnick, Trainer von Manchester United, coacht seine Mannschaft vom Spielfeldrand aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jon Super/AP/dpa)

Inmitten von Spekulationen um ein Engagement als österreichischer Fußball-Nationaltrainer hat Ralf Rangnick einen baldigen Abschied von Manchester United bestritten.

«Was ich sagen und bestätigen kann ist, dass ich definitiv nach der Saison und für die nächsten zwei Jahre meine Beraterrolle fortsetzen werde», sagte der Trainer des englischen Rekordmeisters dem Sender Sky Sports. Der 63-Jährige ist noch bis Saisonende Trainer von Man United, danach übernimmt der Niederländer Erik ten Hag den Posten.

Die österreichische Zeitung «Kurier» hatte berichtet, dass Rangnick Favorit auf das Amt des österreichischen Teamchefs ist. Demnach will Verbandspräsident Gerhard Milletich am Freitag im Präsidium ein Votum für die Verpflichtung Rangnicks erwirken. Denkbar wäre, dass Rangnick den Job zusätzlich zu seiner Beraterrolle bei United übernimmt.

Er freue sich auf die weitere Aufgabe in Manchester, versicherte Rangnick nach dem 1:1 beim FC Chelsea in der Premier League am Donnerstagabend. «Erik und ich haben noch nicht miteinander gesprochen. Aber ich habe mit dem Vorstand über den Vertrag und das Jobprofil, den Inhalt der Beraterrolle gesprochen», sagte Rangnick. Daher werde er in dem Amt nach der Saison weitermachen.

Rangnicks Berater Martin Hägele hatte der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass er sich wie immer an Spekulationen nicht beteiligen werde. Er verwies in dem Zusammenhang auch auf einen Bericht des «Kurier», demzufolge sich Rangnick Anfang des Monats mit dem ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel getroffen haben sollte. Dies hatte der Verband selbst dementiert.

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