Freddy Rincón, Ex-Kapitän von Kolumbiens Fußball-Nationalmannschaft, liegt nach einem Verkehrsunfall auf der Intensivstation. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Eric Feferberg/AFP/dpa)

Der ehemalige kolumbianische Fußball-Nationalkapitän Freddy Rincón ist nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus operiert und auf die Intensivstation gebracht worden.

Sein Zustand sei «nach wie vor kritisch», hieß es in einer Mitteilung der Clínica Imbanaco in der kolumbianischen Metropole Cali. Rincón und mehrere weitere Personen waren bei einem Unfall im Süden Calis verletzt worden, wie kolumbianische Medien unter Berufung auf Behörden berichteten.

Demnach war der Wagen, in dem Rincón saß, mit einem Bus zusammengestoßen. «Fuerza Freddy», schrieb Bürgermeister Jorge Iván Ospina auf Twitter. «Ganz Cali sendet all seinen Glauben und seine Energie für Deine baldige Genesung.»

Der 55-jährige Rincón gehört mit Carlos Valderrama und Faustino Asprilla zu der Generation herausragender Spieler, die sich dreimal hintereinander – 1990, 1994 und 1998 – für eine Weltmeisterschaft qualifizierte.

Berühmt wurde ein Treffer des Mittelfeldspielers bei der WM in Italien 1990 im Gruppenspiel gegen den späteren Weltmeister Deutschland. In der Nachspielzeit schoss Rincón den Ball zwischen den Beinen von Torwart Bodo Illgner hindurch ins Tor – zum 1:1. Dank des Treffers kam Kolumbien weiter. Im Clubfußball spielte Rincón unter anderem für América de Cali, Palmeiras São Paulo und den SC Corinthians, den SSC Neapel und Real Madrid.

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