Ab 2024 werden insgesamt 36 Clubs an der Champions League teilnehmen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Für die Reform des Fußball-Europapokals ab der Saison 2024/2025 gibt es übereinstimmenden Medienberichten zufolge Einigung bei den letzten offenen Streitfragen.

Zwei der vier zusätzlichen Startplätze in der Champions League sollen an die beiden zuvor erfolgreichsten Nationalverbände gehen, die Zahl der Gruppenspiele pro Team wächst von sechs auf acht, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AP berichtete.

Wie bereits zuvor beschlossen, werden ab 2024 insgesamt 36 Clubs an der Königsklasse teilnehmen. Über die Zugangsvoraussetzung für die im Vergleich zur aktuellen Spielzeit vier zusätzlichen Clubs war bereits vor der Sitzung des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union UEFA in Wien eine Debatte entbrannt.

Im ursprünglichen Modell sollten zwei Plätze an Clubs vergeben werden, die in der Vergangenheit Erfolge im Europapokal gefeiert hatten, sich in ihrer Liga aber nicht für die Champions League qualifiziert haben. Das hatten unter anderem der Zusammenschluss der europäischen Ligen sowie Fanorganisationen kritisiert. Die neue Regelung sei ein Kompromiss, schrieb die britische Zeitung «Times». In der aktuellen Saison würden England und die Niederlande profitieren und in der kommenden Spielzeit jeweils einen Königsklassen-Starter mehr stellen.

Die weiteren beiden zusätzlichen Champions-League-Plätze sollen an die fünftbeste Nation, derzeit Frankreich, und an einen weiteren nationalen Meister, der bislang nicht automatisch dabei war, gehen.

Die ursprüngliche Reform sah vor, dass die Zahl der Vorrundenspiele pro Verein auf zehn steigt. Diese soll den Berichten zufolge nun auf acht reduziert werden. Im aktuellen Gruppensystem bestreitet jeder Verein sechs Spiele, ehe die K.o.-Runde beginnt. Ab 2024 wird in einem Ligensystem in der Vorrunde gespielt, in dem aber nicht Jeder gegen Jeden antritt.

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