Bei seinem Abschied übte sich Rudi Völler (M.) als Vorsänger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Nach seinem letzten Spiel als Geschäftsführer von Bayer Leverkusen hat Fußball-Ikone Rudi Völler den Vorsänger gemacht. Rund eine Viertelstunde nach dem 2:1 gegen den SC Freiburg forderten die Fans «Völler auf den Zaun».

Der 62-Jährige ging auf die Kurve zu, schoss auf dem Weg noch einen Ball ins leere Tor und ließ sich danach auf den Zaun helfen. «Jetzt muss mir mal einer sagen, was ich machen soll», erklärte der Weltmeister von 1990 inmitten der Anhänger mit einem Mikrofon in der Hand. Anschließend stimmte er ein «ufta täterä» an und hüpfte mit den Anhängern.

Völler hört nach 21 Jahren in sportlichen Führungspositionen als Geschäftsführer bei Bayer auf und fungiert künftig als Mitglied des Gesellschafter-Ausschusses und Club-Botschafter. Bevor er 1996 Assistent von Manager Reiner Calmund wurde, hatte er zwei Jahre in Leverkusen als Stürmer gespielt. Unterbrochen wurde seine Zeit bei Bayer nur von Herbst 2000 bis Januar 2005, als Völler zunächst Teamchef der Nationalmannschaft und dann kurzzeitig Trainer bei AS Rom war.

Nach Völler musste auch noch Spieler Julian Baumgartlinger auf den Zaun. Der 34-Jährige erhält nach sechs Jahren bei Bayer keinen Vertrag mehr.

Von