Der Name von Bochums Trainer Thomas Reis fällt derzeit häufiger im Zusammenhang mit dem VfL Wolfsburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa/Archivbild)

Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg soll laut mehrerer Medienberichte die Personalie Thomas Reis als Nachfolger für Florian Kohfeldt diskutieren.

«Ich habe – und da wiederhole ich mich – bis heute keinen Kontakt nach Wolfsburg», sagte der Trainer des VfL Bochum der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung», die von internen Diskussionen in der VfL-Spitze über Reis berichtet.

Reis sagte der «Bild», seine enge Beziehung zum VfL Wolfsburg sei bekannt: «Sollte es eine Anfrage geben, würde ich mir alles anhören. Das gehört zum Geschäft.» Doch zurzeit gehe er davon aus, «zusammen mit unserem Manager Sebastian Schindzielorz, der ja offenbar auch mit Wolfsburg in Verbindung gebracht wird, die neue Saison für Bochum zu planen». Es kursieren Gerüchte, dass Schindzielorz ein Kandidat für das Management der Niedersachsen sein soll.

Mehrere Namen machen die Runde

Nach der Trennung von Kohfeldt am Sonntag kursieren in der Autostadt mehrere Namen bei der Suche eines Nachfolgers. 2015 hatte Kohfeldt gemeinsam mit dem 48-jährigen Reis beim Deutschen Fußball-Bund den Fußballlehrer-Lehrgang gemacht. «Mir tut es für den Flo leid, vor allem, wenn man einen Kollegen näher kennt. Wir hingen beim Lehrgang ja fast elf Monate lang aufeinander. Es ist schon sehr schade, dass er nicht mehr da ist. Ich mag und schätze ihn und werde ihn irgendwann mal anrufen», sagte Reis weiter.

Nach einer erfolgreichen Saison mit Bochum und furiosen Siegen gegen Bayern München und in Dortmund hatten der Club und auch Coach Reis auf sich aufmerksam gemacht. In Wolfsburg war er von 2016 bis 2019 A-Jugend-Trainer gewesen. Anschließend kehrte er nach Bochum zurück.

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