Trainer Julian Nagelsmann hat Verständnis dafür, dass die Investitionen der Bayern die Erwartungshaltung erhöhen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Trainer Julian Nagelsmann glaubt nicht, dass der FC Bayern München mit seiner Transferpolitik vor der neuen Bundesliga-Saison ins Risiko gegangen ist.

«Klar, der Club hat viel investiert. Auch notwendigerweise, weil wir neue Reizpunkte setzen wollten und man nicht vergessen sollte, dass wir mit Robert Lewandowski einen Stürmer verloren haben, der in einer Saison 50 Tore geschossen hat», sagte der 35-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» im Interview.

Der Coach hat Verständnis dafür, dass die Investitionen die Erwartungshaltung an den Titelverteidiger erhöhen. Der Rekordmeister aus München eröffnet die Saison am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) mit der Partie bei Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt.

Ein Vetorecht bei Transfers fordert Nagelsmann für sich nicht ein. «Ich bin der Überzeugung, dass der Club das letzte Wort haben sollte. Weil die Halbwertzeit eines Spielers in der Regel länger ist als die eines Trainers», sagte der Chefcoach und ergänzte: «Vor allem wenn es um junge Spieler geht. Dann darf der Verein sagen: Wir holen diesen Spieler, und du arbeitest mit ihm.»

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