Legt immer den Finger in die Wunde und warnt frühzeitig: Bo Svensson, Trainer beim 1. FSV Mainz 05. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Sportvorstand Christian Heidel sieht die Kritik von Trainer Bo Svensson am Saisonstart des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 zweigeteilt.

«Er legt immer den Finger in die Wunde und mahnt frühzeitig, wenn es Dinge gibt, die ihm nicht gefallen. Und da gab es trotz elf Punkten einiges», sagte Heidel der «Bild»-Zeitung: «Gleichzeitig müssen wir aufpassen, dass die Erwartungshaltung von außen nicht zu groß wird.»

Svensson hatte sich nach dem 1:1 am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Hertha BSC mit dem Saisonstart nicht zufrieden gezeigt. «Was wir in dieser ersten Saisonphase insgesamt abgeliefert haben, war inhaltlich zu wenig», hatte der Trainer gesagt. Mainz belegt nach sieben Spieltagen den achten Tabellenplatz.

Heidel selbst sprach von einem «guten Saisonstart, zumal unsere Gegner kein Fallobst waren». Die TSG 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Hertha seien zum Beispiel «alles Vereine, mit denen wir finanziell nicht mithalten können», betonte der 59-Jährige: «Und das größte Kompliment an uns selbst ist, dass wir trotz allem mit unserer Leistung oft nicht zufrieden waren.»

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