Erwin Staudt, der ehemalige Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Franziska Kraufmann/dpa)

Ehrenpräsident Erwin Staudt hat Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga.

«Der Verein muss in der Winterpause was unternehmen», sagte der 74-Jährige im Interview von «Stuttgarter Zeitung und «Stuttgarter Nachrichten». «Mit diesem Kader steigt der VfB ab.» Ein dritter Abstieg nach 2016 und 2019 wäre «furchtbar».

Staudt, von 2003 bis 2011 VfB-Präsident, vermisste beim 0:5 zuletzt bei Borussia Dortmund «Laufbereitschaft und Leidenschaft». Mit Blick auf die unklare Vertragssituation des Sportdirektors Sven Mislintat forderte er «eine schnelle Entscheidung». Verantwortlich dafür ist der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, der einst unter Staudt gearbeitet hat.  

Wehrle hat auch Sami Khedira als Berater angestellt – was Staudt begrüßt. Der Weltmeister von 2014 besitze «Führungsfähigkeiten und strategisches Geschick». Staudt traut Khedira eine Aufgabe im Management des VfB «absolut zu». 

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