Trotz des wenig überzeugenden Auftritts seines Teams urteilte Bundestrainer Hansi Flick milde. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Die unerwartet frühe Auswechslung von Außenverteidiger Lukas Klostermann beim einzigen WM-Test im Oman ist laut Bundestrainer Hansi Flick vorab besprochen gewesen.

«Genau so war es geplant, auch die Auswechslung von Lukas Klostermann nach 30 Minuten», sagte Flick nach dem zähen 1:0 (0:0) des deutschen Teams dem TV-Sender RTL. Der Leipziger Klostermann war trotz monatelanger Verletzungspause für die WM nominiert worden und durfte im Oman von Beginn an spielen.

Nach einer guten halben Stunde kam für den 26-Jährigen dann bereits Abwehrspieler Armel Bella Kotchap in die Partie. Klostermann hatte sich nach dem ersten Bundesliga-Spieltag einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen und war bis kurz vor der WM ausgefallen. RB-Trainer Marco Rose hatte zuletzt gesagt, der Leipziger werde ein «spezielles Programm» in der WM-Vorbereitung beim Nationalteam brauchen.

Trotz des wenig überzeugenden Auftritts seines Teams urteilte der Bundestrainer milde: «Es war alles okay, es hat seinen Sinn erfüllt.» Flick hatte einigen Leistungsträgern eine Pause gegönnt und vor allem Spielern Einsatzchancen gewährt, die sich noch für einen Platz in der WM-Startelf empfehlen wollen. «Wir wollen dieses Spiel sacken lassen, aber es hat sich nichts groß verändert», sagte Flick zu seinen personellen Überlegungen.

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