Spielte sich bei Werder ins Rampenlicht: Torjäger Niclas Füllkrug. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Torjäger Niclas Füllkrug würde Werder Bremen nur im Falle eines Top-Angebots verlassen.

«Grundsätzlich muss erst einmal Interesse und ein Angebot eines anderen Vereins vorliegen, für den es sich lohnt, sich damit auseinanderzusetzen», sagte Füllkrug (29) in einem Interview der «Sport Bild».

«Denn Werder ist für mich kein 08/15-Club. Wir haben eines der schönsten Stadien in Deutschland, eine super Stimmung bei den Spielen, tolle Bedingungen, eine gute Mannschaft und ein tolles Trainer-Team. Also stimmt zurzeit sehr viel», sagte Füllkrug, der bei der Fußball-WM in Katar einer der wenigen Lichtblicke im deutschen Team war.

Sollte ein Top-Angebot kommen, müssten er und Werder sich aber damit beschäftigen. «Fakt ist, dass sich der Verein wirtschaftlich in einer nicht so guten Situation befindet und sich damit ebenfalls vielleicht auseinandersetzen würde», sagte Füllkrug.

Der Stürmer, der in dieser Saison bislang zehn Treffer erzielt hat, besitzt an der Weser noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025. Bei seiner letzten Vertragsverlängerung nahm Füllkrug auch Gehaltseinbußen in Kauf. «Das Wichtigste für mich ist, glücklich im Leben zu sein. Das bin ich zurzeit. Es gibt wichtigere Dinge als Geld», sagte Füllkrug.

Seit Mittwoch ist der Stürmer wieder in Bremen und absolvierte ein «individuelles Kraft- und Regenerationsprogramm», wie Werder mitteilte. Eigentlich hatten die Verantwortlichen Füllkrug bis zum 2. Januar 2023 freigegeben, wenn die Grün-Weißen ins Trainingslager nach Murcia in Spanien reisen. Doch Füllkrug kehrte freiwillig früher zurück, um im kommenden Jahr gleich wieder richtig einsteigen zu können.

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