Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg steht im Stadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist mit der Besetzung des Fußball-Expertenrates zur Neuausrichtung der Männer-Nationalmannschaft nicht ganz einverstanden.

«Da fehlt mir persönlich so ein bisschen die Durchmischung», sagte die 54-Jährige als WM-Expertin im ZDF: «Es fehlt mir ein bisschen die Internationalität. Es tut uns gut, auch über den Tellerrand hinauszuschauen.» Auf die Nachfrage von ZDF-Reporter Jochen Breyer, ob ihr in der siebenköpfigen Kommission auch eine Frau fehle, antwortete Voss-Tecklenburg: «Die fehlt mir sowieso.»

Die Expertengruppe unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke bilden Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Oliver Kahn, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff. Das Gremium soll über die Zukunft der DFB-Auswahl nach dem frühen Ausscheiden bei der WM in Katar und die künftige Besetzung des Postens des ehemaligen Geschäftsführers Oliver Bierhoff beraten. 

Neuendorf gab am vergangenen Dienstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der WM-Rückkehr zudem die Gründung einer zweiten, DFB-internen Kommission bekannt. Diesem Gremium gehört unter anderem EM-OK-Chef Philipp Lahm an. «Ich bin froh, dass es zwei Arbeitskreise gibt», sagte Voss-Tecklenburg: «Wir haben eine Menge zu tun im DFB.»

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