Wird seinen Vertrag beim BVB wohl verlängern: Youssoufa Moukoko. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Constantin/dpa)

Der monatelange Verhandlungspoker zwischen Youssoufa Moukoko und Borussia Dortmund soll beendet sein. Nach diversen ergebnislosen Gesprächsrunden und einem Ultimatum durch den Verein haben sich beide Seiten einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge nun auf einen neuen Vertrag geeinigt, der bis Ende Juni 2026 gültig sein soll.

Unterschrieben werden soll das neue Arbeitspapier noch vor dem Start der Borussen in die Restsaison der Fußball-Bundesliga an diesem Sonntag daheim gegen den FC Augsburg. 

Letztendlich habe bei Moukoko die Vernunft gesiegt, hieß es in dem Bericht. Sportdirektor Sebastian Kehl hatte dem Teenager zuletzt allerdings auch demonstrativ eine Frist bis zum Bundesliga-Wiederbeginn gegeben. «Youssoufa kann dieses Angebot nun annehmen und sich zu Borussia Dortmund bekennen – oder die Wege werden sich trennen», hatte Kehl dem «Kicker» gesagt. Laut Bild soll Moukoko neben einem üppigen Jahressalär auch noch ein üppiges Handgeld bekommen. 

Vorher Spannungen

Der angeblichen Einigung mit dem 18 Jahre alten Nationalspieler waren unliebsame Schlagzeilen vorausgegangen. Medienberichte, wonach er eine Offerte des BVB über angeblich sechs Millionen Euro ausgeschlagen haben soll, empfand Moukoko als rufschädigend. «So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren», wetterte er: «Auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen.»

Die wachsenden Spannungen schürten Spekulation über einen Abschied des Talents, der nach seinem Wechsel 2016 von St. Pauli ins Dortmunder Nachwuchsleistungszentrum diverse Torjäger-Rekorde aufgestellt und am 21. November 2020 einen Tag nach seinem 16. Geburtstag beim 5:2-Auswärtssieg seines Teams gegen Hertha BSC in der Bundesliga debütiert hatte. Neben den englischen Clubs FC Chelsea und Newcastle United soll auch der FC Barcelona interessiert gewesen sein.

Von