Kai Havertz erzielte den Siegtreffer für den FC Chelsea. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/PA Wire/dpa)

Der FC Chelsea hat dank des deutschen Fußball-Nationalspielers Kai Havertz einen kleinen Schritt aus der Krise gemacht.

Die zuvor drei Premier-League-Spiele nacheinander sieglosen Blues mühten sich zuhause zu einem 1:0 (0:0) gegen den Londoner Rivalen Crystal Palace. Havertz erzielte in der 64. Minute den einzigen Treffer der Partie.

Seine Zukunft an der Stamford Bridge ist einem Medienbericht zufolge aber ungewiss. Mehrere Stars, darunter angeblich auch der 23 Jahre alte Ex-Leverkusener, könnten den FC Chelsea nach Informationen des britischen «Telegraph» im kommenden Sommer verlassen müssen.

Rückhalt für den Coach

Hingegen müsse Coach Graham Potter trotz der jüngsten Krise der Londoner nicht um seinen Job zittern. Der neue Chelsea-Inhaber Todd Boehly denkt demnach nicht über einen Trainerwechsel nach, sondern über die Trennung von Teilen der Mannschaft, sollten sich die Ergebnisse des Champions-League-Gegners von Borussia Dortmund nicht deutlich verbessern.

Boehlys Vorgänger Roman Abramowitsch hatte sich in Krisenzeiten stets auf die Seite der Spieler gestellt und in rund 20 Jahren als Chelsea-Inhaber 15 Mal den Trainer gewechselt. Das soll unter Boehly, der Champions-League-Sieger Thomas Tuchel kurz nach Saisonbeginn durch Potter ausgetauscht hatte, angeblich nicht mehr passieren.

Viel Geld für ein Top-Talent aus der Ukraine

Die Blues versuchen zudem, ihre Gehaltsausgaben zu reduzieren. Der Club verkündete die Verpflichtung des 22 Jahre alten ukrainischen Top-Talents Mychajlo Mudryk von Schachtjor Donezk für bis zu 100 Millionen Euro. Zuvor hatte Chelsea schon David Fofana, Benoit Badiashile, Andrey Santos und – auf Leihbasis von Atlético Madrid – Portugals Nationalstürmer Joao Felix geholt. Dafür könnten dem «Telegraph»-Bericht zufolge Profis wie Hakim Ziyech, Christian Pulisic oder der glücklose Pierre-Emerick Aubameyang gehen müssen – und womöglich auch Havertz.

Im Achtelfinale der Champions League treten die Londoner am 15. Februar zunächst bei Borussia Dortmund an. Das Rückspiel findet am 7. März an der Stamford Bridge statt.

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