Stellte sich den Medien: Der neue DFB-Direktor für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Rudi Völler. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Rudi Völler geht als neuer Direktor der Fußball-Nationalmannschaft mit großer Zuversicht und klaren Vorstellungen an die Arbeit.

«Ich bin total optimistisch, dass wir mit diesen Spielern bei der Heim-EM 2024 erfolgreich sein können. Ich bin überzeugt, dass wir eine Mannschaft haben, die um den Titel mitspielen kann», sagte der 62 Jahre alte frühere Nationalstürmer bei seiner Vorstellung im DFB-Campus in Frankfurt. Er wird die Nachfolge von Oliver Bierhoff am 1. Februar bis nach der Heim-EM 2024 antreten. Er war von einer Taskforce des Deutschen Fußball-Bundes empfohlen worden.

Völler bezeichnete sein DFB-Comeback als «kleines Déjà-vu». Wie bei seiner Ernennung zum Teamchef im Jahr 2000 hätten ihn alle in der Runde angeschaut und letztlich überzeugt.

Engagement auf 18 Monate begrenzt

«Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich entschlossen habe. Ich werde mit sehr viel Freude und Elan rangehen», versprach er. Zugleich betonte er, dass das zweite Engagement durch den DFB ein auf 18 Monate begrenztes ist und eine Verlängerung darüber hinaus nicht infrage kommt: «Nein, das ist mein Plan und der Grund, warum ich es mache. Auch weil es die Heim-EM ist und wir die Gunst der Zuschauer zurückgewinnen wollen.»

Klare Vorstellungen hat er auch zur Zusammenarbeit mit Bundestrainer Hansi Flick. «Natürlich werden wir uns mal wieder austauschen, aber Hansi ist der Bundestrainer und ich bin der Direktor», unterstrich Völler. Er war von 2000 bis 2004 DFB-Teamchef und führte das Nationalteam 2002 ins WM-Finale. Nach dem Vorrundenaus bei der EM 2004 trat Völler zurück.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Vizepräsident Hans-Joachim Watzke sind von der Personalentscheidung überzeugt. «Rudi ist ideal für diese Postion, das war in dem Moment klar, als er bereit dazu war», sagte Watzke. «Wir haben alle ein sehr gutes Gefühl.»

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