BVB-Coach Edin Terzic will es dieses Mal mit seinem Team gegen Bremen besser machen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Vor dem Rückspiel bei Werder Bremen begleiten Borussia Dortmund die Erinnerungen an den historischen Hinspiel-Schock.

«Wir haben das natürlich nicht vergessen. Das ärgert uns immer noch», sagte Trainer Edin Terzic vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag in Bremen (15.30 Uhr/Sky): «Das war die einzige Heimniederlage in der Bundesliga. Wie sie zustande gekommen ist, war historisch. Und wenn wir uns die enge Tabellen-Situation jetzt Monate danach anschauen, würden uns die drei verlorenen Punkte sehr guttun.» Der BVB hat aktuell drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München.

Am 3. Spieltag hatten die Dortmunder bis in die 89. Minute mit 2:0 geführt und trotzdem mit 2:3 verloren. Nie zuvor oder danach hat in der Fußball-Bundesliga ein Team später einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt. «Die Punkte sind weg, das kann man nicht mehr gutmachen. Hoffen wir, dass wir bis zum Saisonende so viele Punkte sammeln, dass es nicht mehr so weh tut», sagte Terzic: «Was wir daraus unbedingt lernen müssen: Dass es nicht drei Rückschläge in so kurzer Zeit geben darf. Wenn ein Rückschlag kommt, muss man noch fokussierter sein.»

In diesem Jahr hat der BVB aber alle fünf Pflichtspiele gewonnen, weshalb der Trainer das Team «auf einem guten Weg» wähnt. Werder hält er trotz des 1:7 im ersten Spiel des Jahres in Köln aber für «sehr stabil. Auch, wenn es diese hohe Niederlage gab. Aber wie sie sich nach dem Spiel gezeigt haben, das ist das, was eine gute Mannschaft ausmacht.»

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