Freiburgs Vincenzo Grifo verwandelt einen Strafstoß zum 1:1. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Obwohl die Ergebnisse meist stimmen und der SC Freiburg auch weiterhin zur Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga gehört, vermissen die Spieler den Flow der ersten Saisonphase.

«Es war wieder ein hartes Stück Arbeit, aber wir wollten das Spiel auf gar keinen Fall verlieren», sagte Doppeltorschütze Vincenzo Grifo nach dem 2:1 (0:1)-Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart. Zuvor hatte Chris Führich die Schwaben in Führung gebracht.

Auswärts gab es in der Liga zuletzt hohe Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg (0:6) und Borussia Dortmund (1:5). Auch im DFB-Pokal tat sich der Sport-Club beim Einzug ins Viertelfinale beim Zweitligisten SV Sandhausen lange Zeit schwer (2:0).

Voßler vertritt Streich

«Das war zu wenig mit dem Ball, aber auch zu wenig gegen den Ball», sagte Lars Voßler, der den gesperrten Cheftrainer Christian Streich an der Seitenlinie vertrat. Kapitän Christian Günter, der die Ansprache vor dem Spiel in der Kabine übernahm, weiß auch, dass die Freiburger wieder zulegen müssen. «Aber wir sind ja auch nicht perfekt, sonst könnten wir unter der Woche auf den Liegestühlen liegen», sagte er.

Jedoch war es auch aus emotionaler Sicht keine einfache Woche für die Freiburger, nachdem am Freitag bei Daniel-Kofi Kyereh ein Kreuzbandriss diagnostiziert worden war. Die Mitspieler drückten mit bedruckten Aufwärmshirts ihr Mitgefühl aus, auf denen Kyerehs Nummer und dessen Name zu sehen war. «Es tut mir für ihn unglaublich leid», sagte Grifo. «Wir wollten ihm zeigen, dass er nicht alleine ist und wir ihn unterstützen. Wir sind immer für ihn da. Das zeichnet unsere Mannschaft aus.»

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