Wechselte gegen Leipzig kein einziges Mal: ManCity-Coach Pep Guardiola. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Topstars auf der Bank – aber keiner von ihnen durfte ran: Trainer Pep Guardiola von Manchester City hat beim Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei RB Leipzig verblüfft und keinen seiner Ersatzspieler eingewechselt.

«Ich habe die Möglichkeit für Einwechslungen, aber ich muss sie nicht machen», erklärte der Spanier hinterher und fügte scherzhaft an: «Vielleicht werde ich im zweiten Spiel verrückt und spiele mit neun Stürmern.» Im Hinspiel am Mittwoch habe er das Gefühl gehabt, «ich brauche genau diese Spieler».

Stars warten vergeblich auf Einsatz

Dabei ließen die ManCity-Profis in der zweiten Halbzeit erheblich nach, Leipzig kam mit viel Schwung aus der Kabine und noch zum verdienten 1:1-Ausgleich. Doch teure Stars wie Phil Foden, Julián Álvarez oder Kalvin Phillips warteten vergeblich auf ein Zeichen Guardiolas und kamen nicht mehr zum Einsatz. 

«Unser Trainer ist bekannt dafür, dass er – wenn das Spiel eng ist – eher einen Wechsel zu wenig macht als zu viel. Ich glaube, er wollte den Spielfluss in den letzten 15, 20 Minuten nicht nochmal beeinflussen», sagte der deutsche City-Kapitän Ilkay Gündogan, der selbst über die volle Distanz auf dem Platz gestanden hatte: «Dementsprechend galt es für uns, das zu akzeptieren.»

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